Anwendungen

Anwendungsbeispiele Flüssigboden



1. ABDICHTUNGEN

 - Verbesserung der Wirksamkeit von bestehenden Abdichtungsmaßnahmen, Abdichtungen von Abwasserleitungen beim

   Führen durch umweltrelevante Gebiete wie z.B. Wasserwechselgebiete bis Trinkwasserschutzgebiete (mineralische

   Kapselung)

 - Bodenabdichtungen mit hochdichtem Flüssigboden sowie Deponieabdichtungen


2. AUFTRIEBSMINIMIERUNG

 - z.B. zur beschleunigten Verfüllung beim Einbau von Großrohren usw. ist rezepturbasiert möglich


3. AUSSPÜLUNGEN

 - statische Unterstützungen im Fundamentbereich gegen Ausspülungen und Erosionen von z.B. Feinkornbestandteilen


4. BAUGESCHWINDIGKEIT

 - vielfältige Möglichkeiten zur Erhöhung der Baugeschwindigkeit, Verkürzung der Bauzeit bei zeitlichen Zwangssituationen,

   der Reduzierung des Platzbedarfes, der Minimierung der Anwohnerbelästigungen bei Baustellen im Infrastrukturbereich

   nutzbar


5. BAUWERKSSTABILISIERUNG

 - Stabilisierung freigelegter Fundamentbereiche sensibler Bauwerke unter Absicherung der weiteren leichten

   Zugänglichkeit der relevanten Bereiche


6. BEGEHBARKEIT

 - eine schnellere Begehbarkeit ist über die Rezeptureinstellung für den Flüssigboden möglich

 

7. BETONPLATTE

 - gezielte Reduzierung von Dicke und Bewehrung von über dem Flüssigboden befindlichen Betonplatten für den späteren

   Hochbau


8. BODENFILTER

- Einsatz von Bodenfiltern durch die Herstellung definierter Wasserdurchlässigkeit, gezielten Porenvolumens und

  gewünschter Oberflächen samt Kapillarbildung


9. BODENPLATTEN

- zur Verbesserung der Lastverteilung und Tragfähigkeit bei hohen Lasten und Bebauungen

- Verbesserung der Untergründe und Erhöhung der Lebensdauer von Bauwerken und Verkehrswegen


10. BOHRPFÄHLE

 - Bohrpfähle und Stopfsäulen zur weiteren Erhöhung der Tragfähigkeit von Untergründen (auch in Kombination mit

   schwimmenden Bodenplatten)


11. BÖSCHUNGSSTABILISIERUNGEN

- an Straßen, Autobahnen, Gleisanlagen und Trassen verschiedenster Medienträger

 

12. BRÜCKENWIDERLAGER

- Einsatz für die Verfüllung von Brückenwiderlagern und den Ausgleich des unterschiedlichen Setzungsverhaltens zwischen

  Brücke und angrenzender Fahrbahn


13. DENKMALSCHUTZ

- zur Verbesserung des Schutzes unterirdischer Bauwerke gegen drückendes Wasser oder Schichtenwasser

- Schutz von sensiblen Fundamentbereichen und Verbesserung der Gebäudestabilität ohne die nachteiligen Wirkungen von

  Beton (fehlende Elastizität, Schwingungsprobleme bis Resonanzgefahr usw.)

- Schutz der sensiblen Bausubstanz gegen die Auswirkungen dynamischer Lasteinwirkungen z.B. aus regionalem

  Verkehrsaufkommen oder aus klassischem Materialeinbau mit dynamischer Verdichtung


14. DEICHBAU

- dichte Rohrdurchführungen (Sielbauwerke) durch den Deich ohne Gefahr der Längsläufigkeit infolge Relaxationsfähigkeit

  und damit sicherer Verbindung mit der Rohroberfläche ohne Tunneleffekt etc.

- Sanierung von Deichkernen mittels hochdicht eingestelltem Flüssigboden aus anstehenden Materialien z. B. nach dem

  Verfahren einer Einphasenschlitzwand


15. DURCHLÄSSIGKEIT

- über die Rezeptur gesteuert variabel einzustellende kf-Werte ermöglichen unterschiedliche Durchlässigkeiten und den

  Einsatz als Boden- bzw. Wasserfilter


16. DURCHWURZELUNGSSCHUTZ

- durch hochdicht eingestellten Flüssigboden im Verhältnis zum Umgebungsboden, suchen sich die Wurzeln den Weg des

  geringsten Widerstandes, dadurch erfolgt die Verminderung der Gefahr von Durchwurzelungen im Bereich von Kabel- und

  Rohrleitungstrassen

- die Ansiedlung von tiefwurzelnden Pflanzen kann minimiert werden


17. ERDBEBENSCHUTZ

- Verbesserung des Schutzes von mit Flüssigbodengräben umgebenen Gebäuden gegen die Wirkung von temporären

  Erdbebenwellen

- Verbesserung des Erdbebenschutzes von Straßen und Eisenbahntrassen durch seitliche Schlitzungen in definierter

  Geometrie und Abständen


18. ERDKABEL und ERDVERLEGTE HOCHSPANNUNGSLEITUNGEN

- Optimierung der Bettung und dauerhafter Wärmeabfuhr in beliebigen Böden als Bettungsmaterial

  (Schließen der Porenräume des Ausgangsmaterials)


19. FERNWÄRMELEITUNGSBAU

- Einsatz zur dauerhaften Sicherung von Mantelreibkräften im Fernwärmeleitungsbau

- Herstellung gezielt eingestellter Reibkräfte für die Bettung von Kunststoffmantelrohren

- Optimierung der Rohrstatik bis hin zu Auflagerminimierung oder -vermeidung


20. FLIESSSANDE

- Einsatz bei Vorkommen von Einkorn- und Fließsanden durch Stabilisierung dieser

 

21. FUNDAMENTHINTERFÜLLUNG

- zur Minimierung des Verfüllbereiches bis hin zur Nutzung gesonderter Eigenschaften wie z.B. Dichtwirkung oder

  Wärmedämmung zur Vermeidung besonderer Maßnahmen wie z.B. dem Anbringen von Dämmplatten oder zusätzlichen 

  Dichtmaßnahmen usw.


22. GASLEITUNGEN

- Einsatz zur Vermeidung von Tunneleffekten im Leckagefall und gesicherter Detektierbarkeit


23. GIL TRASSEN

- Maximierung der Reibkräfte zur Minimierung der benötigten Widerlager

- Optimierung der Wärmeableitung durch Minimierung der Porenräume


24. GROSSROHRE

- Verlegung von Großrohren mit perfekter Zwickelverfüllung und 180° Auflager gewährleistet


25. GRUNDBRUCH

- Schaffung von Sicherheiten gegen Grundbruch


26. GRUNDWASSERSCHUTZ

- ergänzender Schutz auch gegen Schichtenwasser und drückendes Wasser mittels verschiedener  

  Vertikaldichtungsverfahren mit hochdicht eingestelltem Flüssigboden


27. HANGLAGEN

- Aufbau tragfähiger Hänge für die Aufnahme der Lasten aus dem Straßenbau und der späteren Verkehrslasten


28. HOCHWASSERSCHUTZ

- schnell wirksame und wirtschaftliche Hochwasserschutzlösungen für den Notfall

- neue Möglichkeiten des langfristig geplanten Hochwasserschutzes bei der Deichertüchtigung

- Neubau und Umverlegung von Deichen und Dämmen

- Dammstabilisierungen, Oberflächenabdichtungen bei undichten und durchweichten Dämmen und Deichen

 

29. HOHLRAUMVERFÜLLUNGEN

- Verfüllung von Hohlräumen in unzugänglichen Bereichen und mit speziellen Anforderungen an die erforderlichen

  Eigenschaften des Verfüllmaterials

- Verfüllung von Hohlräumen auf Grund von Auswaschungen bis hin zum Bergbau


30. INFRASTRUKTURLÖSUNGEN

- vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastrukturlösungen einer Stadt im Bereich der Ver- und

  Entsorgungsleitungen bis hin zu verkehrstechnischen Konzepten

- gezielte Nutzung des unterirdischen Bauraumes durch setzungsfreie, sichere Bettung verschiedenster Medienträger auf

  engstem Raum

 

31. KOMBITRASSEN UND KOMBISCHÄCHTE (versch. Hersteller)

- bestehend aus Abwasser und Versorgungsleitungen mit neuen Möglichkeiten für Stauräume, Lösch- und

  Brauchwasserbereitstellung usw.

- gezielte Erhöhung der Flexibilität der Infrastruktursysteme einer Stadt im Ver- und Entsorgungsbereich mittels

  Kombitrassen und Systemlösungen


32. KONTAMINIERTE BÖDEN

- in Abhängigkeit der Kontamination und daraus resultierender Einzelfallbetrachtung kann die Immobilisierung zur

  Wiederverwendbarkeit dieser Böden führen


33. KOSTEN

- vielfältige Möglichkeiten zur vorteilhaften Veränderung der Kostenstruktur bei der Erhaltung der Infrastruktursysteme und

  bei der Verlängerung ihrer ausfallfreien Nutzungsdauer

- Reduzierung von Abschreibungen, Erhaltungs- und Erneuerungsaufwendungen


34. KRAFTWERKSBAU

- Einsatz für die gezielte Reduzierung und Verhinderung von Auflagern und Minimierung der Schwingungsübertragung


35. KÜSTENSCHUTZLÖSUNGEN

- zur besseren Behinderung von Erosion und Abtragungen bis hin zum besseren Schutz der Dünen und Deiche sowie

  Küstenschutzlösungen für den Bau von Wellenbrechern und Buhnen


36. LÄRMSCHUTZ

- Anwendungen für Lärmschutzlösungen z.B. als Lärmschutzwälle und als bewehrte bis natürlich bewehrte Bauteile


37. OBERFLÄCHENSCHUTZ

- Einsatz zum Schutz spezieller, sensibler Rohrmaterialien einschließlich deren Oberflächen mit der Gefahr vor

  mechanischer und/oder chemischer Schädigung

 

38. REFIXIERUNGSGESCHWINDIGKEIT

- über die Rezeptur steuerbar, um schnelle Aufnahme von Lasten aus Erddruck und Bebauung zu gewährleisten

 

39. ROHRLEITUNGSSCHUTZ

- Verbesserung des Schutzes von Rohrleitungen und Kabeltrassen aller Art gegen die Wirkung von temporären

  Erdbewegungen und anhaltenden dynamischen Verkehrslasten


40. SCHWIMMENDE BODENPLATTEN

- auf nicht tragfähigen Untergründen für die Errichtung von Bauwerken oder als Straßenuntergründe

 

41. SCHWIMMENDE VERLEGUNG

 (durch anderen Anbieter patentgeschützt)

- von diversen Medien im und unter Wasser, auf Schlamm und anderen schwer, bis nicht herkömmlich tragfähigen Böden

  schwimmende Verlegung von Medien zur Minimierung bis Vermeidung von Wasserhaltung


42. SCHWINGUNGSDÄMPFUNG

- als Schutz von sensiblen Gebäuden und Anwohnern gegen die dauerhafte Wirkung dynamischer Verkehrslasten


43. SCHWINGUNGSENTKOPPLUNG

- von bestehender Bausubstanz wie wichtigen Bauwerken, Brücken, Tunnel und Bahnhöfen gegen durch Züge und andere

  Einflüsse verursachten Schwingungen


44. STRASSENUNTERBAU

- zur Verbesserung der Tragfähigkeit und Lebensdauer derart im Untergrund zusätzlich stabilisierter Straßen

 

45. TANKANLAGEN

- Anwendungen beim Bau von Tankanlagen bis Tankstellen z.B. als dichte Wanne

 

46. TUNNEL

- Verbesserung des Schutzes von seitlich hinterfüllten Tunnelbauwerken gegen die Wirkung von externen Schwingungen

- Schutz der Anwohner durch Reduzierung von verkehrsbedingten Schwingungen und Vibrationen


47. ÜBERSTAUSCHUTZ

- durch mit Flüssigboden umbauten Rigolen


48. UNTERGRUNDVERBESSERUNGEN

- beim Bauen auf Torf-, Mudde-, Kleiböden und schlammigen Baugründen


49. UNTERWASSEREINBAU

- nach vorher bestimmten Erfordernissen im Kontraktorverfahren unter Ausnutzung der hohen Eigendichte und

  Oberflächenspannung


50. VERBAUPROBLEME

- Lösungen für die Verhinderung von Unterspundungsproblemen, bei Verbauproblemen infolge fließfähiger Böden

  (Substitution von wasserdichtem Verbau)

 

51. VISKOSITÄT

- zur gezielten Nutzung veränderbarer Fließeigenschaften beim Bauen an Hängen (eher steif) bis zu sehr gut fließfähigem

  Material bei der Hohlraumverfüllung


52. WÄNDE UND BOHRPFÄHLE

- Dichtwände z.B. Einphasenschlitzwände, Überschnittene Bohrpfahlwände, Stützwände für verschiedene dichtende,

  schwingungsdämpfende und schwingungsentkoppelnde Anwendungen

 

53. WASSERBAUANWENDUNGEN

- für die abrasionsfeste Hinterfüllung von Molen und Hafenschutzanlagen


54. WÄRMEDÄMMUNG

- über Rezepturanpassung mögliche zusätzliche Wärmedämmung z. B. bei unterirdischen Wärmespeichern der Solarenergie


55. WIEDERVERWENDUNG

- aller Böden ausgenommen Schutzgut Mutterboden und reiner Fels, einschließlich nicht verdichtungsfähiger Böden wie

  Schluff, Ton, Mudde, Klei, Fließsande (zum Teil auch Humin belastet) möglich





Diese Information ist ein Gedankenanstoß zu Anwendungsmöglichkeiten von Flüssigboden.

Aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsmaterialien, der vielfältigen technologischen und Endeigenschaften des Flüssigbodens ist die Weiterentwicklung des Verfahrens ein ständig offener Prozess. Zur Lösungsfindung für Ihre Bauaufgabe erachten wir es als sinnvoll, eine offene Zusammenarbeit mit unseren Erfahrungen und Ihren Vorstellungen zu gestalten.

Diese Liste sollte im Interesse aller Nutzer an neuen Projekten weiter wachsen!

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